Wichtig von biblischer Sichtweise gesehen ist hier, daß nach biblischem Bericht es keinen Werte orientierten Unterschied zwischen Mann und Frau gibt.
Gott schafft den Menschen als Mann und Frau, in einer Zweisamkeit, die erst das vollständige Menschsein verkörpert.
Oft wird hier angeführt das doch nach dem Schöpfungsbericht die Frau zur Hilfe des Mannes geschaffen worden ist, eine niedrigere Wertigkeit lässt sich damit jedoch schwer begründen, vor allem wenn man Gottes Aussage sieht, nach der er sich zur Hilfe des Menschen macht.
Schon im AT hat die Frau in der jüdischen Gesellschaft durch dieses Bild der Gleichwertigkeit eine hervorgehobene soziale Stellung gegenüber anderen Völkern derselben Epoche. Beispiel hierfür sei die Selbstständigkeit der Frau (Spr 31,10ff).
Allerdings gibt es hier, wie schnell ersichtlich ist eine trotzdem stark kulturell geformte Stellung und Sicht von der Frau.
Im NT dann findet sich die Gleichwertung der Frau mit dem Mann in sehr viel deutlicheren Worten:
Gal 3,28: Es hat darum auch nichts mehr zu sagen, ob ein Mensch Jude ist oder Nichtjude, ob im Sklavenstand oder frei, ob Mann oder Frau. Durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zu einem Menschen geworden.
1 Kor 11,11-12: Vor dem Herrn* gibt es jedoch die Frau nicht ohne den Mann und den Mann nicht ohne die Frau. 12 Zwar wurde die Frau aus dem Mann geschaffen; aber der Mann wird von der Frau geboren. Und beide kommen von Gott, der alles geschaffen hat.
Fazit: Mann und Frau werden als Gleichwertig, jedoch nicht als gleich betrachtet. In ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen sie sich und sind von Gott in dieser Ergänzung als perfekte Einheit gedacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen